Vom Sinn und Unsinn einer Zertifizierung für Softwarearchitekten – CPSA-F: Ein gemeinsamer Nenner für Softwarearchitekten
Da Softwarearchitekt keine geschützte Berufsbezeichnung ist, können in einem
Projektkontext erworbene Fähigkeiten oder Erfahrungen vom nächsten Arbeit- oder
Auftraggeber schlimmstenfalls als ungenügend betrachtet werden. Solche
Überraschungen wünscht sich weder der Softwarearchitekt noch der Arbeitgeber.
Ein gemeinsames Verständnis würde helfen, dieses Risiko zu vermeiden. Um
überprüfen zu können, ob jemand den Anforderungen an das Berufsbild
Softwarearchitekt gerecht wird, gibt es verschiedene Zertifikate, die dies
sicherstellen sollen. Dieser Artikel skizziert den Nutzen einer Zertifizierung
aus der Perspektive eines Softwarearchitekten sowie aus der Perspektive eines
Auftraggebers. Darüber hinaus beschreiben wir am Beispiel der Zertifizierung
zum CPSA (Certified Professional for Software Architecture), welche fachlichen,
organisatorischen und sozialen Kenntnisse von einem Softwarearchitekten
gefordert werden und welche Aussagen man aus einem solchen Zertifikat ableiten
kann bzw. welche nicht.