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Unsere Kollegen Jochen Christ, Simon Harrer und Martin Huber arbeiten seit einer Weile in einem Team für ein Kundenprojekt zusammen.
Das Problem: Sie wohnen nicht am selben Ort, und der Kunde ist ganz woanders. Pendeln? Ein Wochentagsleben im Hotel? Auf Dauer schwierig, denn sie wollen ihre Familien nicht nur am Wochenende sehen und auch nicht jeden Tag beim Weg ins Büro wertvolle Zeit verlieren. Sie wollen aber auch mit ihren Teamkollegen eng zusammenarbeiten, sie sehen und die Software gemeinsam als Team entwickeln.
Die Lösung: Remote Mob Programming. Wie beim Mob Programming arbeitet man abwechselnd nacheinander im Team, nur eben nicht in einem Raum mit einer Tastatur, sondern jeder im Home Office, via Screensharing und Webcam.
Damit das klappt, haben sie 15 Punkte herausgestellt, die für sie so gut funktionieren, dass sie nicht mehr anders arbeiten wollen:
- Remote Everybody
- Camera Always On
- Regular On-Site Meetings
- Small Team
- Same Time
- Typist and the Rest of the Mob
- Screen Sharing
- 10 Minute Intervals
- Git Handover
- Group Decisions
- Constant Momentum
- Learn from the Team
- Trust
- Save the Planet
- Dine with your Family
Das Konzept verspricht fokussierteres, effizienteres und am Ende zufriedeneres Arbeiten, da es die Vorteile von Teamarbeit vor Ort und Home Office vereint.
Wo ist der Haken? Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, gibt es keinen. Die müssen allerdings gegeben sein:
- Ein kleines Team (3–4 Personen), das gut und gern zusammenarbeitet
- Eine Einigung auf dieselbe Arbeitszeit
- Funktionierende Technik
- Vertrauen des Kunden
Dann steht dem Remote Mob Programming nichts mehr im Weg.
Wer jetzt sofort loslegen möchte, findet alle Infos zum Wie und Warum plus Technikempfehlungen auf remotemobprogramming.org.
Feedback und Fragen sind auf Twitter willkommen.