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Women in Tech: Isabel

Nix mit Umweg

„Programmieren macht mir Spaß. Dann werde ich Softwareentwicklerin!“ - Isabel interessierte sich schon früh für Computer und Mathematik. Eine Schulzeit in überfliegender Geschwindigkeit, ein herausforderndes Doppelstudium und der Spaß an Knobelaufgaben brachten Isabel auf direktem Weg in die IT. Über genau diesen Weg spricht sie mit Stefanie in dieser Folge der Podcast-Reihe Women in Tech.
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Stefanie Hallo und herzlich Willkommen zum INNOQ Podcast. Heute mal wieder mit einer Ausgabe zum Thema Women in Tech. Ich habe heute nämlich eine ganz wunderbare Kollegin bei mir hier zu Gast, die Isabel. Hi Isabel, schön, dass du heute da bist.

Isabel Hi Stefanie, danke, dass ich hier sein darf.

Stefanie In den letzten Ausgaben unserer Podcast-Reihe Women in Tech ging es vor allem um das Thema Quereinstieg. Ich hatte ja einige Kolleginnen hier zu Gast, die erzählt haben, wie sie eher auf dem zweiten Bildungsweg in den IT-Beruf eingestiegen sind. Bei dir, Isabel, ist das ganz anders. Mathematik und Informatik sind ja eigentlich schon immer Lieblingsthemen oder Fachgebiete von dir schon seit deiner frühen Kindheit. Und genau darüber sprechen wir heute nämlich, warum das so ist, wie es dazu gekommen ist, was dich daran fasziniert und vor allem auch, wie dich Menschen, zum Beispiel deine Eltern oder Lehrer auf deinem Weg begleitet haben und gefördert haben. Bevor wir da gleich starten, Isabel, stell dich doch mal ganz kurz vor. Wer bist du? Was machst du bei INNOQ? Und seit wann bist du schon bei uns?

Isabel Hi, ich bin Isabel. Ich bin seit zwei Jahren bei INNOQ und schwerpunktmäßig beschäftige ich mich mit der Backend Entwicklung hauptsächlich in Java.

Stefanie Und du bist Consultant bei INNOQ.

Isabel Genau. Consultant sind ja irgendwie alle, also die meisten von uns. Aber jeder hat dann ja noch mal so seine Spezialgebiete oder das, worin eigentlich die Arbeit besteht.

Stefanie Genau. Ich habe es ja schon vorweggenommen in meiner Einleitung, dass das Interesse für Computer, für Mathematik, das war schon ganz früh ausgeprägt bei dir. Kannst du dich noch daran erinnern, wann du das erste Mal in Berührung mit dem Thema gekommen bist?

Isabel Ich glaube, dass war als ich in die Schule gekommen bin, als ich lesen konnte. Ach nein, es war noch viel früher. Wir hatten im Kindergarten einen Computer, das weiß ich noch. Da durften wir ab und zu ganz selten mal ran. Und da war irgendso ein Spiel für Kinder. Ich weiß nicht mehr genau, was das war, aber das war immer so ein richtiges Highlight, wenn man das durfte. Und als ich dann lesen konnte, da hatte mein Vater zu der Zeit ein Büro und da hatte der schon einen Computer. Das war so Anfang der 2000er und da habe ich dann so Spiele gespielt. Teilweise war das irgendwie Tabaluga oder Benjamin Blümchen, aber auch so Rätselspiele, wo es dann so Stadtrallye gab und du musstest so kleine Rätsel lösen. Und da weiß ich noch, dass ich das dann immer probiert habe und da mussten mir manchmal meinen Eltern auch helfen. Und das war immer ganz besonders, wenn ich dann mit ins Büro durfte und da an den Computer durfte.

Stefanie Und das hat dir dann in dem Alter schon Spaß gemacht, weil das ist ja wahrscheinlich auch eine spielerische Art und Weise, mit dem Thema in Berührung zu kommen.

Isabel Ja, total. Also das waren jetzt gar nicht immer so Lernspiele. Bei Tabaluga musstest du deine Freunde retten, weil die eingefroren sind, dann musstest du halt so kleine Spielchen machen. Und dann hatte ich immer auch so Spiele, wo du irgendwie rechnen musstest. Meistens war es irgendwas mitrechnen oder so Knobelsachen. Und das habe ich so in Erinnerung, das fand ich total cool.

Stefanie Das heißt, deine Eltern haben dich dann tatsächlich auch bestärkt, das zu machen? Weil heute gibt es ja schon die Diskussion, wie viel Medienzeit dürfen Kinder haben? Sollte man sie überhaupt so früh damit in Kontakt kommen lassen?

Isabel Also ich würde jetzt erst mal sagen ja, aber es war natürlich auch so, dass wir zu Hause keinen Computer hatten, weil die Zeit war dann auch noch nicht. Wir hatten nur in dem Büro den einen. In meiner Erinnerung habe ich das sehr viel gemacht, aber wahrscheinlich war das gar nicht so oft und dann war das halt immer was ganz Besonderes, wenn ich dann mit ins Büro durfte. Und später, als wir dann zu Hause einen PC hatten, da weiß ich noch, dass immer wenn der dann an war und im Internet war, dann konnte uns keiner anrufen. Das war die Zeit als es übers Modem ging und immer wenn du im Internet warst, konntest du nicht angerufen werden. Und da hatten meine Eltern dann natürlich auch immer einen Hebel zu sagen: So, jetzt musst du aber mal wieder aufhören, damit man uns anrufen kann.

Stefanie Bei mir weckt das gleich so Erinnerungen an dieses Geräusch, wenn man sich eingewählt hat über das Modem.

Isabel Ich glaube, heutzutage ist das halt alles ein bisschen schwieriger, weil ja Computer oder Tablets so allgegenwärtig sind. Da hast du nicht mehr diese natürliche Beschränkung, dass das halt einfach Geld gekostet hat, ins Internet zu gehen.

Stefanie Das stimmt. In der Schule, da hattet ihr wahrscheinlich auch so was wie Informatik Unterricht, Mathe natürlich sowieso. Waren das dann immer noch so Lieblingsthemen in dem Alter für dich?

Isabel Ja, also generell in der Schule, habe ich mich für vieles begeistert, aber Mathe hat mir schon in der Grundschule sehr viel Spaß gemacht. Ich habe immer so extra Aufgaben bekommen und hatte da total viel Spaß dran. Und später auf der weiterführenden Schule hat sich das auch so zum Lieblingsfach entwickelt.

Stefanie Was hat dir daran so viel Spaß gemacht?

Isabel Ich mochte immer, dass das so korrekt ist. Also du löst die Aufgabe und du bekommst dann ein eindeutiges Ergebnis raus. Du weißt genau, ob es richtig oder falsch ist. Und es hat diesen Knobelcharakter für mich. Du hast eine Aufgabenstellung und überlegst, wie kann ich das jetzt lösen? Und da hatte ich immer Spaß dran.

Stefanie Und Informatikunterricht hattet ihr ja auch in der Schule, oder?

Isabel Genau. Man konnte in der achten Klasse wählen. Unter anderem Informatik, Business Englisch, Naturwissenschaften, Spanisch und sicherlich noch irgendwas. Und was Sprachen anging, da war ich halt immer so ein bisschen unsicher, weil ich immer das Gefühl hatte, meine Aussprache ist ganz furchtbar. Ich dachte: Spanisch, das ist nichts und Business Englisch, Englisch habe ich schon genug. Und dann wollte ich irgendwie Informatik machen. Das war, glaube ich, ziemlich schnell klar, weil ich auch gerne am Computer gespielt habe, gerne Mathe gemacht habe und da gut war. Und man ja immer dieses typische sagt: Wenn man Informatik macht, dann muss man gut in Mathe sein. Da dachte ich: Ja dann, dann passt das ja. Und dann habe ich das genommen.

Stefanie Was habt ihr denn da so gemacht? Was waren die Inhalte im Informatikunterricht?

Isabel Wir haben mit einer Programmiersprache programmiert, die hieß Revolution Dreamcard , wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht sagt dem einen oder anderen das was. Und das war so ein bisschen objektorientiert. Du konntest Objekte auf dem Bildschirm malen zum Beispiel einen Kreis. Und der hatte dann direkt Code, dass der auf Events reagiert hat. Also zum Beispiel wenn du mit der Maus drauf gegangen bist. Und dann haben wir so kleine Sachen gemacht, wie irgendwelche Bälle, die sich über dem Bildschirm bewegen und vom Rand abprallen oder die Farbe verändern, wenn du mit der Maus draufgehst. Ja, so Sachen waren das. Und das war alles so ein bisschen chaotisch, weil zu der Zeit gab es noch keinen richtigen Lehrplan für Informatik und alles war so ein bisschen improvisiert. Und der Lehrer, der hatte schon Ahnung, aber war auch so ein bisschen verpeilt. Und dann haben wir da meistens einfach auch Blödsinn gemacht. Wir haben dann die Aufgaben gemacht, aber dann gab es Server, auf die alle zugreifen konnten und da waren dann immer irgendwelche Spiele und die haben wir dann immer gespielt und der Lehrer wollte das nicht und dann sind die wieder verschwunden und dann hat irgendjemand die wieder auf die Server kopiert. Also man hat auch viel Blödsinn gemacht, aber das war auch das Schöne daran.

Stefanie Ihr habt euch selbstständig gemacht sozusagen.

Isabel Ja, ziemlich. Man hat die Aufgaben gemacht und dann selbstständig daran weitergearbeitet.

Stefanie Und wart ihr dann so in Grüppchen an Schülerinnen und Schülern, die sich dafür besonders interessiert haben, was vielleicht auch ein bisschen selbst verstärkend gewirkt hat?

Isabel Das war dann ja aus allen Klassen gemischt. Und es gab auch Leute, die sich da nicht so für interessiert haben. Aber es gab auch so ein paar, die das total cool fanden und sich da richtig für interessiert haben. Dann hat man so gegenseitig sich gezeigt, was man da gemacht hat. Dann hat einer irgendwie bei jeder Berührung mit der Wand die Bälle kopiert, dass das immer mehr Bälle wurden oder die Farben verändert und dann hatte man da so spielerisch total viel Spaß mit, was eigentlich über die Aufgaben hinausging. Das war cool.

Stefanie Hat dich das Thema auch über die Schule hinaus schon interessiert? Hast du das weiterverfolgt in deiner Freizeit?

Isabel Nein. Ich habe in meiner Freizeit weiterhin Computer gespielt, auch als Jugendlicher, aber programmiert habe ich da noch nicht. Oder gelötet oder gebastelt habe ich auch nicht, nur Computer gespielt.

Stefanie Okay. Du hast mir erzählt in unserem Vorgespräch, dass du ja tatsächlich eine Klasse übersprungen hast in der Schule. Das finde ich ja ganz faszinierend, weil klar interessiert mich, wie es dazu gekommen ist. Erzähl doch mal ganz kurz.

Isabel Das war dann nach der neunten Klasse. Man muss wissen, ich habe G8 gemacht, das heißt nach der neunten Klasse kommt dann die zehn, elf, zwölf und in der 12. macht man dann Abi. Und ich habe dann die zehnte Klasse übersprungen. Die Lehrer sind am Ende der neunten Klasse auf mich zugekommen und haben mir das angeboten, weil meine Noten sehr gut waren in fast allen Fächern. Meine erste Frage war dann: Kann ich denn dann weiter Informatik wählen? Weil du die zehnte Klasse überspringst und du kannst Informatik auch in der Oberstufe nehmen. Das war so das Wichtigste. Das wollte ich wissen, ob ich das noch weiter machen kann. Und dann haben sie gesagt: Ja, das würde gehen. Und dann musste ich mir Leistungskurse auswählen. In NRW wählst du zwei Leistungskurse, die so deine Hauptfächer sind, die hast du dann fünf Stunden die Woche und das sind dann auch zwei von deinen Abitur Fächern. Und dann habe ich halt auch gefragt, welche Lehrer welche Leistungskurse machen, damit ich das so ein bisschen entscheiden konnte. Und ich wollte halt auch Mathe als Leistungskurs, weil das ja mein Lieblingsfach war und dann musste ich ja noch ein zweites Fach auswählen, habe Physik genommen. Und dann waren die Lehrer auch so: Willst du wirklich Mathe und Physik wählen? Und ich so: Ja, das kann ich halt am besten. Und dann habe ich mit meinen Eltern und Freunden viel geredet, ob ich das wirklich machen soll, weil das natürlich auch sozial ein Einschnitt ist. Man kommt ja in ein total neues Umfeld rein und ich bin in den Doppeljahrgang gesprungen. Das war die Zeit, wo G8, G9 gerade der Wechsel war. Das heißt es haben zwei Jahrgänge gleichzeitig Abi gemacht, das heißt, da waren dann sowohl Leute, die ein Jahr älter waren als auch Leute, die zwei Jahre älter waren als ich. Also so eine sehr gemischte Gruppe, die alle viel älter waren. Und dann war noch die Sache, wie ist das mit dem Kontakt in dem alten Jahrgang, bleibt das bestehen? Und die Lehrer haben auch gesagt, wenn es nicht klappt, dann kann ich auch jederzeit wieder zurück. Das Risiko war nicht so groß und dann habe ich halt entschieden, ich mache das. Und hatte dann die Sommerferien Zeit einiges nachzuholen, was so gemacht wird. Und habe dann in Mathe mir ableiten beigebracht, das lernt man hauptsächlich in der zehnten Klasse. Und bei den anderen Fächern habe ich so ein bisschen geschaut, was wird da halt gemacht und habe es hauptsächlich auf mich zukommen lassen. Und in Informatik war es aber so, dass in der Oberstufe Java gelernt wurde. Das konnte ich ja noch nicht. Und dann habe ich den Lehrer gefragt: Ja, was kann ich denn da machen? Dann hat er mir so Videos geschickt von einem Typen auf YouTube, der Java erklärt und ich konnte damit gar nichts anfangen. Ich habe angefangen diese Videos zu schauen und ich habe nichts verstanden und es war so langweilig und ich kann auch einfach nicht gut per Video lernen und dann habe ich es einfach sein lassen.

Stefanie Das war dann dein erster Kontakt mit Java?

Isabel Genau. Das war mein erster Kontakt mit Java und ich habe es so komplett auf mich allein gestellt, nicht hinbekommen. Und dann habe ich das neue Schuljahr erst mal auf mich zukommen lassen, habe dann die Klausuren in Informatik abgewählt und habe dann erst mal so mir das angeschaut. Und dann war es halt ganz spannend, wie ich Java dann doch gelernt habe, nämlich indem ich im Prinzip bei den anderen Schülern abgeschaut habe. Ich habe die ersten paar Wochen und Monate einfach kopiert, was die anderen machen und mir den Code angeschaut, bis ich es irgendwann verstanden hatte. Und dann habe ich es verstanden und dann konnte ich auch selbst programmieren.

Stefanie Also du hast von den anderen gelernt, in denen du es kopiert hast und nachvollzogen hast, was die gemacht haben. Es ist ja eine bewährte Methode.

Isabel Ja, genau. Das hat irgendwie für mich funktioniert.

Stefanie Du hast da dieses Schuljahr übersprungen, du hast ja schon gesagt, dass das auch nicht ganz leicht war. Ich kann mir vor allem vorstellen, klar, man muss den Stoff wahrscheinlich parallel lernen und du hast ja gesagt, dass du die Sommerferien auch investiert hast, aber vor allem sozial, wenn ich mir vorstelle, du gehst aus deinem alten Klassenverbund raus, mit dem du ja aufgewachsen bist, kommst auch in einen neuen Verbund rein, den du noch gar nicht kennst. Wie war denn das für dich?

Isabel Das war schon schwer. Ich habe den Kontakt mit den Leuten aus meiner Klasse fast komplett verloren. Und im neuen Jahrgang habe ich zwar dann Freunde gefunden, aber es war trotzdem schwer, weil ich so neu dazugekommen bin und natürlich auch, weil ich gesprungen bin, dann wurde man halt schon als ein Streber so abgestempelt. Und das war schon ein bisschen schade. Ich bin jetzt nicht geärgert worden und ich war auch nicht super unglücklich. Aber es haben sich halt nicht so nachhaltige Kontakte ergeben, dass ich jetzt noch sagen würde, ich habe mit den Leuten aus meinem alten Jahrgang super viel zu tun oder aus meinem neuen Jahrgang. Das ist dann nach dem Abitur sehr schnell auseinandergegangen.

Stefanie Und würdest du so im Nachhinein sagen, es hat sich gelohnt, die Klasse zu überspringen? Oder würdest du jetzt vielleicht auch sagen, das würdest du niemandem empfehlen?

Isabel Ich würde schon sagen, dass sich das gelohnt hat, weil ich halt auch einfach dadurch schneller fertig war. Und dann schneller anfangen konnte zu studieren und dann eben auch deswegen dann damit früher fertig war. Und das fand ich gut, dass ich jetzt schon relativ früh im Job angekommen bin. Im Großen und Ganzen würde ich schon sagen, es hat sich gelohnt, weil zehn Jahre später, ist ja die Schulzeit auch gar nicht mehr so wichtig. Ob man da jetzt noch groß Kontakte hat oder nicht, ist eigentlich auch egal.

Stefanie Du hast schon gesagt Studium, das war halt der nächste große Block. Du hast ja dann auch nicht gerade das leichteste Studium ausgesucht. Erzähl mal, worauf deine Wahl gefallen ist.

Isabel Genau. Erst mal war es für mich klar, ich will erst mal studieren gehen, weil ich halt mit 17 Abitur gemacht habe und ich wollte halt noch nicht arbeiten gehen. Ich habe gedacht: Ja, ich war ja gut in der Schule, ich habe auch ein gutes Abitur, dann will ich auch studieren gehen. Und dann habe ich eigentlich gedacht, Mathe ist mein Lieblingsfach, dann studiere ich doch Mathe. So im Prinzip. Dann habe ich mir aber noch ein paar andere Sachen angeschaut Bauingenieurwesen, Architektur, Maschinenbau, glaube ich. Ich saß dann in der Uni, habe es mir angeschaut und dachte: Nee, ist nicht genug Mathe. Und dann habe ich mir gedacht, ja Mathe. Und so über Informatik habe ich dann nicht mehr so viel nachgedacht, weil das hat mir zwar auch Spaß gemacht, aber Mathe war irgendwie die größere Herausforderung für mich oder das, was mich mehr gereizt hat. Ja, und dann hatte ich mich schon in der Uni eingeschrieben für Mathe und habe dann aber noch mal so gedacht, dass das echt schade wäre, wenn ich nicht mehr programmieren würde. Dann habe ich noch mal so geschaut und zwei, die mit mir Abitur gemacht haben aus meinem Freundeskreis, hatten in Düsseldorf sich eingeschrieben und da kannst du Mathe und Informatik gleichzeitig studieren und hast dann nach sieben Semestern zwei Bachelor Abschlüsse. Und das kann man halt machen, weil sich das recht viel überschneidet. Also du hast in Informatik so einen Grundlagenblock Mathe und kannst dann das eben für beide Fächer anrechnen lassen und nimmst dann jeweils das eine Fach als Nebenfach für das andere. Ja, dann habe ich mir das angeschaut und habe dann relativ spontan auch entschieden: Ja, dann mache ich das doch. Dann probiere ich das mit dem Doppelstudium, dann habe ich beides, ich habe eine Herausforderung und ich kann mich dann immer noch entscheiden, was von beidem ich machen möchte.

Stefanie Okay, ich sage es jetzt mal ganz ehrlich, für mich wäre ja schon eins dieser Studiengänge schon eine Herausforderung. Wie hat denn so dein Umfeld reagiert, als du gesagt hast: Alles klar, ich studiere jetzt Mathe und Informatik.

Isabel Meine Familie stand da hinter mir, die haben gedacht, das passt zu mir. Und eigentlich Leute, die mir nahe standen, haben das gut verstanden. Und wenn ich das aber irgendwo erzählt habe, dann war es immer so: Oh, das ist aber schwer. Und das war mir immer super unangenehm, weil ich gar nicht so angeben möchte oder so. Für mich war das halt, ich finde andere Dinge schwer und das war was, was ich gut kann oder wo ich vorher dachte, dass ich das gut kann. Und ja, deswegen war das für mich gar nicht so was Besonderes, sondern einfach das, worauf ich Lust habe und worin ich gut bin.

Stefanie Okay, also von daher war es für dich eher eine natürliche Wahl. Diese beiden Welten, in denen du gerne unterwegs warst, am besten miteinander kombiniert.

Isabel Genau. Und schön war halt auch, dass Freunde von mir mit mir da studiert haben. Das heißt, man war nicht so ganz alleine. Die haben auch Informatik und Mathe gemacht oder eins von beiden. Und das war halt sehr schön, dass man sich da so zusammen den Herausforderungen stellen konnte.

Stefanie Und die Erwartungshaltungen, die man an das Studium hat, dass man Mathematik weiter vertiefen kann, hat sich das so bewahrheitet oder wie war das Studium dann tatsächlich?

Isabel Im Großen und Ganzen war das Studium nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Vor allem habe ich erst mal gedacht, ich bin so durch die Schule durchmarschiert, das wird jetzt im Studium so ähnlich. Ich werde das schon schaffen. An Mathe hat mir gerade so diese Schulmathematik Spaß gemacht. Das, was du in der Schule machst. Und im Studium ist Mathe halt komplett anders. Das wurde mir auch immer vorher gesagt, aber ich dachte, ja wie anders soll das sein? Und ich habe mir auch vorher eine Mathe Vorlesung angeschaut, da war ich mal mit jemandem mit, saß da in dieser Mathe Vorlesung und vorne stand so ein Professor an der Tafel und hat irgendwie drei Tafeln vollgeschrieben, dann vorne wieder angefangen und ganz viele griechische Buchstaben geschrieben, ganz viele komische Wörter und ich habe nichts verstanden und dachte so: Cool, das will ich können. Und dann bin ich ins Studium gegangen und habe gemerkt, dass es mich nicht so fasziniert und mir das nicht so viel Spaß macht, wie ich gedacht habe.

Stefanie Und woran lag das?

Isabel Das kann ich gar nicht genau sagen. Du lernst so Sätze und Theoreme und dann musst du die anwenden. Und es wird halt alles, was man so kannte, wird erst mal auf eine ganz andere Ebene gehievt, viel abstrakter gemacht und erst mal viel komplizierter. Und dann leitest du das her, was du eigentlich schon wusstest praktisch, aber auf viel kompliziertere Art und Weise. Ich habe es nicht so gut verstanden zum einen und zum anderen hat es mich halt einfach nicht so fasziniert. Es hatte für mich nicht diesen Knobel Charakter, den ich so mag. Zwischendurch waren immer mal wieder Module oder Sachen, die mir viel Spaß gemacht haben, wie zum Beispiel Stochastik. Das fand ich super. Ja, aber im Großen und Ganzen hat mir Mathematik nicht so viel Spaß gemacht im Studium.

Stefanie Und der Informatikteil?

Isabel Der war besser. Das habe ich dann gemerkt. Ich habe ja dann beide Sachen zusammen angefangen. Du schreibst dich dann erst für Mathe ein, hast aber schon Mathematik und Informatik Module. Und in Informatik hat man dann auch erst mal wieder Java programmieren gelernt, was halt gut war, weil ich das schon konnte. Deswegen war es ein bisschen einfacher. Und dann im zweiten Semester hatten wir so ein Programmier-Praktikum, was aber damals überhaupt nicht am Zahn der Zeit so war, da wurden teilweise echt in der Vorlesung so veraltete Dinge gelernt, wie man mit Kunden umgehen soll oder Anforderungen schreibt. Es war alles nicht mehr so richtig aktuell. Und in den Übungen sollten wir ein Computerspiel programmieren mit Netzwerkfähigkeit und allem möglichen. So ein Worms Klon. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Das sind so Würmer auf einer Map und die schießen sich gegenseitig ab. Das sollten wir auf jeden Fall programmieren und das war eine krasse Herausforderung im zweiten Semester, wenn du gerade erst programmieren gelernt hast. Und dann musste man auch Git benutzen, um die ganzen Sachen zu verwalten. Und ich habe Git halt gar nicht verstanden. Und ich habe auch nicht viel beigetragen zu diesem Projekt, da haben mich meine Freunde durchgezogen, weil die ein bisschen besser programmieren konnten als ich zu dem Zeitpunkt.

Stefanie Aber cool, dass ihr so eine Gruppe wart, die sich dann gegenseitig unterstützen konnte.

Isabel Ja, das war gut, dass wir uns hatten. Generell ist das Studium gerade in Informatik und Mathe glaube ich wichtig, dass man da Leute hat, mit denen man das zusammen machen kann. Weil jede Woche bekommt man Übungsblätter, muss die bearbeiten und nach einer Woche wieder abgeben und musst dann eine bestimmte Anzahl an Punkten sammeln, damit du überhaupt die Klausur schreiben darfst. Und diese Blätter sind halt teilweise so ultra schwer, dass du da gar keine Chance hast, alleine dich groß durchzuwursteln oder es ist auch so gedacht, dass du wirklich zusammenarbeitest als Gruppe und da geht halt deine meiste Zeit drauf, an diesen Blättern zu arbeiten. Und das war unglaublich anstrengend, weil das Semester immer sehr intensiv war, du hast diese Blätter und hast praktisch nie Feierabend. Und dann hast du wieder Semesterferien, wo du zwei Monate gar nichts hast. Und das hat mich immer sehr gestört. Ich hätte das lieber so ein bisschen mehr balanciert gehabt.

Stefanie Also besser verteilt.

Isabel Genau.

Stefanie Nicht diese Stressphasen und dann die Freizeit.

Isabel Genau.

Stefanie Hat sich denn da auch so dein Fokus verschoben? Von der reinen Mathematik weg, hin zu Berufsperspektive Informatik?

Isabel Ja, über Berufe habe ich tatsächlich nicht so viel nachgedacht. Ich war erst mal so, ich geh jetzt erst mal studieren. Und dann bei Mathe habe ich immer gedacht: Ja, dann wird man halt Unternehmensberater. Und im Prinzip habe ich immer so gesagt, im Prinzip kannst du damit alles machen, du wirst dann angestellt, dass du halt Probleme lösen kannst. Du bist dann halt in der Lage, analytisch zu denken und gut Probleme zu lösen. Das habe ich immer gesagt, wenn mich jemand gefragt hat, was willst du machen? Ja, kann man im Prinzip alles mit machen. Dann über Informatik habe ich nur gedacht, dass man dann Softwareentwicklerin werden kann. Also dass es noch andere Berufe in der Informatik gibt, war mir auch überhaupt nicht klar. Ich habe halt einfach gedacht, man wird Softwareentwicklerin und später wird man dann der Mensch, der den Softwareentwicklern sagt, was sie tun sollen so ungefähr. Das war so meine Vorstellung, die ich hatte. Ja, und ich war lange dann so auf Mathe eingeschossen und habe dann irgendwann gemerkt: Nee, ich glaube, so mit Mathe werde ich doch nichts machen. Und ich habe halt auch gemerkt, programmieren macht mir Spaß. Theoretische Informatik hat mir viel Spaß gemacht, wenn man da so Algorithmen gelernt hat, das fand ich super cool. Ja, und dann habe irgendwann gedacht, dann werde ich Softwareentwicklerin.

Stefanie Du hast also deinen Bachelor abgeschlossen, auch im Doppelstudium und dein Master hast du dann nur noch in Informatik gemacht.

Isabel Ja. Ich glaube, ich habe acht Semester gebraucht, habe dann eben in zwei Semestern hintereinander erst die eine Bachelorarbeit, dann die andere geschrieben. Und habe auch zwischendurch immer mal wieder überlegt, ob ich damit aufhöre, weil es halt schon anstrengender war als nur ein Studiengang. Aber ich habe halt gedacht, ich habe jetzt angefangen und ich bin jetzt schon so weit gekommen und dann wollte ich auch nicht mehr abbrechen. Also habe ich es durchgezogen. Und dann hatte ich so Kommilitonen in Mathe, die haben dann immer gesagt: Ja, Isabel, aber im Master, da wird Mathe wirklich gut, da fängt das an, Spaß zu machen. Ich habe gedacht, das reicht jetzt. Und dann habe ich nur mit Informatik weitergemacht, habe noch einen Informatik Master gemacht und dann habe ich aber auch gemerkt, dass ich keine Lust mehr auf Studieren habe. Ich glaube, zweieinhalb Jahre habe ich gebraucht für den Master und da hatte ich echt keine Lust mehr.

Stefanie Weil diese Theorie nach wie vor im Vordergrund stand?

Isabel Geht eigentlich. Ich habe schon praktische Dinge auch im Master gemacht. Ich habe noch eine neue Programmiersprache gelernt Clojure. Ich habe so Krypto Komplexität gemacht, also ein bisschen theoretische Informatik. Das waren eigentlich ganz spannende Dinge, aber mir hat die Praxis gefehlt, das auch anzuwenden. Und im Nachhinein denke ich manchmal, vielleicht hätte ich besser kein Master machen sollen, sondern direkt nach dem Bachelor starten sollen. Aber ich bin doch froh, dass ich es gemacht habe. Es gibt ja so Leute, die kannte ich aus dem Studium, die so richtig aufgehen im Studieren. Die so richtig gerne studieren oder die dann noch sagen: Och, jetzt studiere ich noch irgendwas. Und ich finde das so total bewundernswert. Und das hatte ich halt nie, dass ich so mit Begeisterung studiert habe.

Stefanie Du wolltest lieber ins Arbeiten kommen, weil nach der Schule hast du gesagt, du möchtest eigentlich noch nicht arbeiten.

Isabel Genau. Und dann habe ich mir immer gedacht, es wäre schon schön, mal was Praktisches zu tun. Weil gerade beim Master machst du halt später so eine Projektarbeit, wo du praktisch einen kleinen Forschungsauftrag bekommst. Und da habe ich insgesamt anderthalb Jahre an einer größeren Aufgabe gearbeitet und da haben wir dann auch ein Paper geschrieben. Und dann habe ich auch kurz überlegt, ob ich einen Doktor machen möchte. Und habe dann aber gemerkt, dass dieses Paper schreiben und dieses Forschen in Anführungszeichen überhaupt nichts für mich ist. Was mich zu dem Zeitpunkt total gestört hat, und was ich immer noch nicht mag ist, wenn man so vor sich hinforscht oder arbeitet und kein Ergebnis bekommt. Ich finde das immer schön, wenn du eine Aufgabe hast und dann machst du die und dann ist die abgeschlossen. Das ist ein schönes Gefühl. Und das hat mir gefehlt im Studium, dass nie irgendwas abgeschlossen ist. Also klar, du lernst für eine Klausur und das ist fertig. Aber so während des Semesters machst du ein Blatt, dann bist damit fertig, dann kommt das nächste Blatt oder dann diese Forschungsarbeit. Da kannst du dich pausenlos mit beschäftigen und findest immer noch irgendwas mehr oder kommst irgendwie weiter, aber vielleicht kommst du auch nicht weiter. Es war einfach ein bisschen zu, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.

Stefanie Nicht so produktiv vielleicht?

Isabel Ja, genau. Das hat sich für mich nicht so produktiv angefühlt.

Stefanie Das Coole am Arbeiten jetzt ist, dass du konkrete Ergebnisse deiner Arbeit siehst?

Isabel Genau, und der Feierabend. Ich genieße das total, dass ich sagen kann: So, jetzt ist Feierabend. Ich mag das, mich tagsüber in etwas hineinzudenken, daran zu arbeiten, aber was ich dann auch super kann, ist zu sagen: So, jetzt ist Feierabend, jetzt mache ich frei. Und dann hat man auch richtig frei. Und das genieße ich sehr. Nicht so wie im Studium, wo du eigentlich nie frei hast und dir selber diese Zeiträume geben musst, wo du frei machst.

Stefanie Ist eigentlich egal, ob du da morgens oder abends an deinen Sachen arbeitest, musst es dir halt selber einteilen.

Isabel Genau. Und du musst halt vor allem selber in der Lage sein zu sagen, okay, jetzt mache ich Pause, jetzt nehme ich mir die Zeit für mich. Und das ist halt mit Arbeitszeiten viel einfacher.

Stefanie Das stimmt. Um noch mal auf das Studium zurückzukommen. Du hast da jetzt einen sehr herausfordernden Studiengang ausgesucht. Und generell ist es ja so, dass bei Mathematik, Informatik vermutlich nicht so diverse Menschen aufeinandertreffen. Wie war denn das bei dir?

Isabel Tendenziell ist es so, wenn man jetzt nur mal in Frauen und Männern denkt, also in diese Richtung Diversität, dass es in Mathe schon mehr Frauen gibt als bei Informatik. In Informatik waren das doch recht wenige. Also in meinem Freundeskreis waren es ein paar, in meiner Uni Gruppe. Aber tendenziell waren es halt schon wenige Frauen. Ich hatte durchaus irgendwelche Übungsgruppen in Informatik, wo ich die einzige Frau war oder vielleicht noch eine weitere Frau.

Stefanie Hast du das mal auch als störend empfunden oder war das einfach so, wie es war? Fertig, aus.

Isabel Das hat mich eigentlich nie groß gestört. Ich habe da auch vorher einfach nicht darüber nachgedacht. Ich habe so gedacht, das ist, was ich machen will und der Rest war mir eigentlich erstmal egal. Und während des Studiums ist mir das schon aufgefallen. Und manchmal, wenn man dann so erzählt, ich studiere Informatik, dann sind auch Leute immer so: Wow! Keine Ahnung, vielleicht auch, weil ich eine Frau bin, weil das etwas ungewöhnlicher ist, sage ich mal. Ich fand es immer irgendwie cool, dass das so ist und dass das so was Besonderes ist in Anführungszeichen. Und eigentlich hat mich das während des Studiums nicht groß gestört. Es gab nur eine Sache, die fand ich immer ein bisschen blöd. Und zwar gab es so Bewertungsbögen, wo man den Dozenten und die Vorlesungen bewerten soll. Und die wurden immer auf Papier ausgeteilt am Ende des Semesters oder später digital. Und da sollte man immer sein Geschlecht angeben. Und das war natürlich total doof. Habe ich mir dann gedacht, wenn ich als einzige weiblich ankreuze, dann ist das ja nicht mehr anonym, dann weiß ja jeder, welcher mein Zettel ist. Und manche Dozenten, die waren dann so nett und haben gesagt, dass die Leute das Feld nicht ausfüllen sollen. Aber das haben natürlich trotzdem nicht alle gemacht. Und dann bin ich tatsächlich mal zum Frauenreferat der Uni und habe denen das erzählt und gesagt, dass ich das blöd finde. So, und dann waren die so: Oh ja, echt? Bei uns ist das gar kein Problem, da haben wir noch nie darüber nachgedacht. Ja, weil die meistens aus Studiengängen kamen, wo vielleicht es ausgeglichener war. Dann hat die sich aber auf den Weg gemacht und herausgefunden, wie das an die Dozenten weitergegeben wird. Und das wird zentral gesammelt und die Dozenten bekommen nur so eine Übersicht. Aber ich habe einfach gesagt, dass das eine total überflüssige Information ist zu erfassen. Also es ist doch total egal. Erst mal hat der Dozent da ja ungefähr ein Gefühl für, wie das Verhältnis ist. Und zum anderen ist das total egal, um die Qualität der Vorlesung zu bewerten. Dann ist es total egal, wer da sitzt. Und wenn irgendjemand auswerten möchte, wie das Geschlechterverhältnis ist, dann kann man das ja in den Zahlen schauen, wer sich angemeldet hat oder wer die Klausur geschrieben hat oder was auch immer. Und da war ich vielleicht etwas vor der Zeit, weil es hat sich dann auch nichts geändert. Ich weiß nicht, ob das inzwischen anders ist, aber da hat sich halt dann erst mal nichts geändert. Ja, das hat mich ein bisschen gestört. Vor allem, weil man dann immer gesehen hat, dass ich diese Zettel nicht ausgefüllt habe, wenn dann 100 % männlich angekreuzt war.

Stefanie Alles klar. Isabel hat nicht ausgefüllt.

Isabel Genau.

Stefanie Also ich höre raus, an sich fandest du das nicht schlimm.

Isabel Nein. Das war gar nicht so in meinem Bewusstsein, dass das ein Problem sein könnte, weil das für mich nie ein Problem war. Ich habe mich immer wohlgefühlt, ich habe einfach immer mein Ding gemacht. Und eigentlich erst, als ich jetzt bei INNOQ bin, wo wir mehr über diese Themen sprechen, habe ich schon so ein Verständnis dafür, dass es nicht allen Frauen so geht und dass es halt etwas ist, woran man was tun sollte und wo man anpacken muss. Habe immer gedacht, ist ja alles kein Problem für mich.

Stefanie Wir hatten ja eben auch ein bisschen darüber gesprochen, dass vieles ja sehr theoretisch war im Studium. Jetzt so im Nachhinein betrachtet, hättest du so ein Studium an der FH, das ja deutlich praxisorientierter ist, besser gefunden oder würdest du das eher an Menschen da draußen empfehlen?

Isabel Das kann ich schwer beurteilen, weil ich es ja nicht gemacht habe. Ich habe das auch gehört, dass das so ist und ich könnte mir das vorstellen. Und ich glaube, wenn man mehr Praxisbezug haben möchte, ist das eine gute Idee. Und wenn man aber wirklich Interesse hat, das so abstrakt und theoretisch zu machen, dann vielleicht eher Uni. Und in Düsseldorf ist es auch inzwischen so, dass es ein sehr gutes Programmier-Praktikum inzwischen gibt, wo man wirklich Grundlagen lernt, über Domain Driven Design, Bounded Context, Git, Zusammenarbeit und so.

Stefanie Im Rahmen des Studiums?

Isabel Ja genau, im Rahmen des Studiums machst du das über zwei Semester verteilt. Einmal in Einzelarbeit und in Gruppenarbeit und da hätte ich echt von profitiert. Da lernen die wirklich Sachen, wo ich merke, das brauche ich auch in meinem Job. Aber das gab es damals noch nicht. Deswegen, ich glaube, man kann das nicht so pauschal sagen, FH oder Uni ist besser. Es ist immer Typsache.

Stefanie Wie hast du denn angefangen tatsächlich Dinge in die Praxis umzusetzen und überhaupt die praktische Anwendung zu lernen? Hast du einen Studentenjob angenommen? Oder wie hast du denn diesen Sprung ins Berufsleben geschafft?

Isabel Ich habe irgendwann auch angefangen, ein bisschen in meiner Freizeit zu programmieren, aber nur so kleine Knobel Aufgaben. Und nach meiner Bachelorarbeit, da habe ich halt auch ein Software Projekt umgesetzt. Da hatte ich so das erste Mal das Gefühl, jetzt kann ich wirklich richtig programmieren. Da hatte ich das Gefühl, jetzt bin ich sicherer. Und dann habe ich mich halt während des Masters auf die Suche gemacht nach einem Job, weil ich dachte, ich brauche jetzt mal ein bisschen Abwechslung. Ich brauchte nicht unbedingt das Geld, weil ich halt noch bei meinen Eltern gewohnt habe während des Studiums. Aber ich habe gedacht, ich muss jetzt mal ein bisschen was sehen und das Studium hat dann halt nicht mehr super viel meiner Zeit eingenommen, weil es halt einfach weniger wurde gegen Ende des Masters. Ja, und ein Freund von mir hatte ein Studentenjob und hat gesagt: Ja, die suchen Leute, bewirb dich doch mal! Und dann habe ich mich da beworben und habe da dann während meines Studiums zwei Jahre gearbeitet und es war total super, weil ich halt endlich anfangen konnte, so das, was ich gelernt habe, auch umzusetzen. Und das fand ich eine sehr gute Begleitung, so zum Studium.

Stefanie Was hast du dann in dem Job so gemacht?

Isabel Das war auch Java Backend Entwicklung. Da ging es im Prinzip um Datei-Systeme, die man ausgelesen hat, um Daten formatieren und verändern. Da habe ich halt auch viel Java noch gelernt, viele Grundlagen, Spring Boot habe ich da richtig gelernt und das war halt cool, weil ich zum ersten Mal so richtig arbeiten war und dabei eben auch noch super viel lernen konnte.

Stefanie Das heißt, du hast dann von deinen Kolleginnen und Kollegen lernen können.

Isabel Ja. Du hast dann halt vieles nebenbei gelernt. Du machst dann natürlich deine Arbeit, aber kannst dann auch die Kollegen fragen: Hey, wie ist das? Man lernt dann halt eben viel, während man es tut.

Stefanie Und in dem Job bist du auch erst mal gelandet, dann nach deinem Studium. Du bist dann dort geblieben als Angestellte dann.

Isabel Genau. Das war für mich am einfachsten, weil ich mich nicht bewerben wollte, während ich eine Masterarbeit schreibe. Und die wollten mich gerne übernehmen. Und dann habe ich gesagt: Ja, dann bleibe ich.

Stefanie Aber so lange bist du doch nicht geblieben, weil du bist ja irgendwann zu INNOQ gekommen.

Isabel Genau.

Stefanie Vielleicht erzählst du mal ganz kurz, wie du auf uns aufmerksam geworden bist.

Isabel Ich kannte INNOQ schon aus dem Studium, weil ein Dozent von mir mal Teilzeit bei INNOQ gearbeitet hat. Und der hat dann auch mal zu mir gesagt: Willst du dich da nicht einmal bewerben? Und dann habe ich gesehen, die sind in Monheim. Das ist so schlecht zu erreichen. Und während des Studiums war mir das irgendwie ein bisschen zu aufregend. Da hatte ich schon meinen anderen Job. Habe dann gedacht: Ich habe ja jetzt einen Job, und da kenne ich das jetzt alles. Da weiß ich, wie ich hinkomme und habe nicht so eine weite Anreise. Ja, und dann habe ich mich da nicht beworben, aber habe INNOQ immer noch so im Kopf gehabt und dann war ja irgendwann die Pandemie und ich saß halt zu Hause rum im Homeoffice und habe gedacht, dass es Zeit ist für was Neues. Und dann habe ich gedacht, dann probiere ich das doch einfach mal und habe mich bei INNOQ beworben. Habe auf die Mail zurückgegriffen, die mein Dozent an den Stefan geschrieben hatte, wo er den Kontakt hergestellt hat. Habe Stefan halt direkt geschrieben, meinen Lebenslauf und eine Bewerbung mitgeschickt und dann hatte ich ein paar Tage später das Bewerbungsgespräch. Ich war total aufgeregt. Ich habe gedacht, die nehmen mich doch bestimmt nicht. Da sind so gute Leute. Aber ich habe gedacht, ich kann ja nichts verlieren. Entweder sie nehmen mich oder sie nehmen mich halt nicht. Dann hatte ich das Bewerbungsgespräch und dann haben wir so ein bisschen über meine Masterarbeit gesprochen. Das konnte ich ja dann gut.

Stefanie Was war denn das Thema deiner Masterarbeit?

Isabel Ich weiß nicht, ob ich den Titel zusammen kriege. Aber es gibt eine Programmiersprache, die heißt Prolog. Das ist so logische Programmierung und es ging darum, ein statisches Code Analyse Tür für Prolog zu bauen, das du so mit Annotation markieren kannst, welche Typen rein und rausgehen und dadurch Fehler finden möchtest. Und das habe ich in Clojure geschrieben und das war ein ziemlich großes Unterfangen. Deswegen habe ich da anderthalb Jahre für gebraucht, weil das schon ein ganz schöner Oschi war als Masterarbeit. Aber ich wollte es halt gerne in Clojure machen, da ich das gerade gelernt hatte, die Sprache, weil ich die cool fand. Und genau das war das Thema und da haben wir darüber gesprochen. Und ja, es hat mir gut gefallen und es lief gut und dann habe ich das Angebot bekommen und dann habe ich vor zwei Jahren angefangen.

Stefanie Du bist ja als Consultant bei uns eingestiegen. Consultant heißt ja Beratung im Grunde genommen. War das für dich mal ein Thema? Okay, ich muss da jetzt Kundinnen und Kunden beraten, also in vorderster Front stehen, im Gegensatz zu ich programmiere im Hintergrund?

Isabel Wie ich so bin, habe ich da auch nicht so viel darüber nachgedacht. Ich glaube schon, dass ich im Bewerbungsgespräch gefragt habe, wie das so läuft. Ich musste erst mal ein Gefühl dafür bekommen. Also ich habe gefragt: Wie ist denn das? Wie lange ist man bei einem Kunden? Wie oft muss man da hin fahren? Wie weit muss ich fahren? Mir war das auch wichtig, dass ich jetzt nicht immer durch die halbe Nation fahren muss, sondern dass das in der Nähe ist. Und dann war ja sowieso Corona. Zu dem Zeitpunkt war sowieso alles im Homeoffice. Und dann habe ich mir auch erst gedacht: Ja, wenn dann irgendwann kein Corona mehr ist und das vielleicht nicht mehr so der Standard ist, dann kann ich mir immer noch Gedanken darüber machen. Aber jetzt, wo es so langsam ausläuft, ist es ja immer noch so, dass wir hauptsächlich im Homeoffice sind. Und da bin ich auch echt zufrieden mit. Deine Frage war eigentlich, wie es so als Beraterin ist.

Stefanie Ja.

Isabel Im Prinzip habe ich immer das Gefühl, ich bin eigentlich eher Softwareentwicklerin. Also das ist, glaube ich, ein bisschen die Einstellung, mit der ich so rangegangen bin. Ich habe mich dann schon, als ich das erste Projekt bekommen habe bei INNOQ, da habe ich dann schon vorher den Principal gefragt: Ja, was erwarten die denn dann von mir? Ich habe ja noch nicht so viel Berufserfahrung. Ich weiß nicht, wie gut ich da beraten kann. Und dann hat er mich aber auch beruhigt und hat gesagt, das erwarten die auch gar nicht. Die wollen Arbeitskräfte haben, die programmieren können und die sagen, wenn sie was nicht gut finden. Dann habe ich gesagt: Ja, das kann ich. Und so war dann das erste Projekt, wo ich auch jetzt lange war. Und so habe ich das dann auch gemacht. Wir waren auch viele Leute von uns, die halt da waren und Architekt und PO vom Kunden. Und dann haben wir eben oft in der Gruppe Dinge entschieden und diskutiert. Und ich habe mein Job gemacht und programmiert und eben gesagt, wenn ich was nicht gut fand. Und das hat ganz gut funktioniert. Ich habe dann gesagt, wenn ich meine, hier müssten wir mal Test schreiben oder Doku dann habe ich das angesprochen oder wenn ich was im Code gesehen habe, wo ich denke, da müsste man mal dran, dann habe ich gesagt: Hier, da sollten wir mal dran. Das war so die Erwartungshaltung, die der Kunde hatte und das habe ich gemacht.

Stefanie Okay, aber es ging jetzt nicht darum, dass du sofort von Tag eins zum Kunden als Beraterin stehen muss.

Isabel Nein. Das ist mir auch immer sehr wichtig, das zu sagen. Ich sage das den Principals, wenn die mit einem neuen Projekt auf mich zukommen, dann sage ich halt, ich habe noch nicht so viel Berufserfahrung. Okay inzwischen habe ich schon drei Jahre Berufserfahrung. Aber trotzdem, so viel ist es ja jetzt nicht, wenn man sich so umschaut. Und ich sage das und eben auch, dass der Kunde das auch weiß. Man hat meistens ein kleines Kennenlerngespräch, da stellt man sich vor, erzählt was über sich und dann erzähle ich ja im Prinzip nicht so viel. Ich kann nicht sagen, ich habe 20 Jahre dies und 20 Jahre das gemacht. Ich sage dann: Ja, ich bin seit zwei Jahren bei INNOQ und ich habe einen Master in Informatik. Sage so ein bisschen, womit ich mich beschäftigt habe, aber im Prinzip bin ich da immer sehr offen. Und sind wir da als INNOQ sehr offen, wen wir da hinschicken und das ist auch immer in Ordnung so.

Stefanie Ist es denn dein Ziel, irgendwann so als Senior Consultant vor den Kundeninnen zu stehen und Entscheidungen quasi auch zu treffen und zu vertreten?

Isabel Das ist eine schwierige Frage, weil im Moment fühle ich mich noch sehr wohl mit dem, was ich tue und auch sehr wohl damit, dass da jemand anderes ist, der die Entscheidungen trifft. Ich habe das jetzt auch, weil ich ja gerade auf Projektsuche bin auch gesagt, dass ich gerne, wenn ich ein neues Projekt bekomme, dass ich irgendwo hin möchte, wo jemand ist, der mehr Erfahrung hat als ich, damit ich was lernen kann. Ich hatte auch jetzt ein Projektvorschlag abgelehnt, weil da dann zwei Leute wären, also ich und noch jemand anderes, und beide nicht so viel Erfahrung haben. Und das war mir nicht so recht. Ich habe das im Moment noch ganz gerne, wenn da jemand ist, der die Verantwortung trägt und die Entscheidungen trifft. Ja, und sicherlich ist das so die Entwicklung, die man macht. Irgendwann fühlt man sich da sicherlich für bereit, hoffe ich. Eventuell muss ich da auch noch irgendwelche Schritte machen, um mich dafür bereit zu fühlen, aber im Moment kann ich mir das noch nicht so richtig vorstellen. Ich glaube, das wird mit der Zeit kommen.

Stefanie Momentan möchtest du noch lernen?

Isabel Ja. Momentan habe ich das Gefühl, dass es noch sehr viel gibt, was ich lernen kann. Es ist wahrscheinlich immer so. Es gibt immer irgendwas, was du lernen kannst. Aber ich habe jetzt schon das Gefühl, dass, gerade was Architektur Entscheidung angeht, ich es noch nicht so richtig sagen kann. Ich kann sicherlich bei total abstrusen Ideen sagen, dass das eine blöde Idee ist, aber wenn es jetzt zwei ganz gute Varianten gibt, fällt es mir dann noch schwer zu sagen, das ist jetzt die bessere Variante.

Stefanie Und dieses Lernen, wie klappt das so bei INNOQ? Wie machst du das?

Isabel Was man zum einen ganz gut machen kann, sind die Schulungen zu besuchen, die wir ja auch anbieten. Die werden auch immer mal wieder intern angeboten oder dass man die Möglichkeit hat, an öffentlichen Schulungen von uns teilzunehmen. Das hatte ich zum Beispiel letztes Jahr so gemacht, als ich nicht wusste, wie ich richtig dokumentiere in einem Projekt, da habe ich gesagt: Hey, ich würde mich da gern mal weiterbilden und habe dann die ADOC Schulung besucht. Eine Schulung zur Architektur Dokumentation. Und das hat mir richtig gut getan. Ich hatte ein konkretes Problem und danach hatte ich eben Möglichkeiten, wie ich das angehen kann. Ende letzten Jahres haben wir so ein neues Laufbahn Mentoring eingeführt, wo sich erfahrene Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung stellen, dass du Coachings mit denen machen kannst. Du sprichst und redest darüber, was sind so deine Ziele? Wo möchtest du hin? Und dass dir die Tipps geben, wie du dahin kommst oder die anderweitig helfen. Und das wollte ich jetzt auch mal angehen. Das habe ich irgendwie noch nicht gemacht, weil ich mir erst mal Gedanken darüber machen muss, was ich überhaupt möchte, bevor ich mich mit jemandem treffe. Da muss ich mir, glaube ich, erst mal selber Gedanken machen, was möchte ich denn eigentlich?

Stefanie Oder du tauscht dich mit dem oder derjenigen aus, um gemeinsam darauf zu kommen.

Isabel Genau, das kann man vielleicht auch machen. Ja, ich muss mich da noch ein bisschen dazu bringen, das auch wirklich zu machen.

Stefanie Und so über das rein Fachliche hinausgehend, hast du vielleicht auch mal Lust, auf die Bühne zu gehen, einen Vortrag zu halten zu einem bestimmten fachlichen Thema? Oder hast du da Ziele, Vorstellungen?

Isabel Also ich bin ja jetzt schon einmal hier im Podcast.

Stefanie Und du hast beim Technology Day im letzten Jahr super moderiert.

Isabel Dankeschön. Das hat sich so ergeben. Ich habe den halt mitorganisiert und dann ist uns aufgefallen, wir brauchen ja auch eine Moderation, damit es in der Pause nicht ganz so still ist und dann habe ich das mehr oder weniger spontan gemacht. Ich glaube, hätte ich das geplant, hätte ich das vielleicht nicht unbedingt gemacht, aber dadurch, dass es so spontan war, hat es geklappt. Ich bin sehr nervös, wenn ich so vor Leuten stehe und spreche. Das hatte ich schon immer und das hat sich auch noch nicht so hundertpro gelegt. Und deswegen ist bei solchen Sachen eben immer die Abwägung, tue ich mir diesen Stress wirklich an? Also ich habe das Gefühl, dafür muss es schon irgendwie was Wichtiges sein, was ich zu sagen habe oder wo ich jetzt wirklich hinterstehe, was ich gut kann oder so, damit sich das eben lohnt dieser Aufwand. Und jetzt die Moderation, die hat mir schon Spaß gemacht oder auch die Podcastfolge, die ich im Dezember aufgenommen habe, das hat mir auch sehr Spaß gemacht. Dann denke ich mir, irgendwie ist das ja cool und ich möchte auch mal darüber reden. Und bei mir ist halt fachlich, habe ich immer das Gefühl, dass ich noch nicht tief genug in irgendeinem Thema drin bin, um da einen Vortrag zu halten.

Stefanie Du hast ja schon viel zum Thema Clojure gemacht. Das habe ich jetzt schon in diesen 50 Minuten Podcast herausgehört, vielleicht wäre das ein Thema.

Isabel Vielleicht, aber da denke ich wieder: Klar, kann ich da drin programmieren und tue so meine Dinge, aber ich weiß nicht, ob ich genug weiß, um darüber zu erzählen, dass das ein Mehrwert auch für andere hat. Ich finde es auch immer super schwer, irgendwas zu finden, was noch nicht dagewesen ist.

Stefanie Also das ist nur meine Einschätzung, aber ich glaube, das muss das auch wirklich nicht immer sein, weil man kann das Rad ja nicht täglich neu erfinden und das machen auch andere nicht. Von daher an dieser Stelle ein Wort der Aufmunterung. Mach es!

Isabel Ja, ich schaue mal.

Stefanie Ich würde mich auf jeden Fall freuen, was von dir zu hören.

Isabel Dankeschön.

Stefanie Isabel, cool dass wir uns heute unterhalten konnten. Das ist ja eine ganz andere Welt, dieses Mathematik Informatik Studium, und dass du das von vornherein so verfolgen wolltest.

Isabel Ich hatte vorher eigentlich das Gefühl, das ist voll die langweilige Geschichte. Es ist ja so total der normale Weg, sag ich mal, dass man halt irgendwas studiert. Aber als ich die ganzen Podcast Folgen gehört habe und gemerkt habe, dass so viele meiner Kolleginnen Quereinsteiger sind, aber ich gedacht, wäre das doch interessant auch mal diese Perspektive zu hören.

Stefanie Auf jeden Fall. Eine Gemeinsamkeit habe ich ja festgestellt heute, als du erzähltest, dass man mit Mathematik ja alles machen kann. Das ist ja eigentlich so mein Spruch gewesen bei den Geisteswissenschaften. Damit kann man auch alles und nichts machen. Eine Parallele habe ich heute festgestellt.

Isabel Ist gar nicht so unähnlich.

Stefanie Ja, noch mal vielen Dank für dieses Gespräch.

Isabel Gerne.

Stefanie Und danke da draußen fürs Zuhören. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr uns gern eine Email schreiben, wie immer. Und ansonsten sag ich bis zum nächsten Mal. Tschüss!

Head of Marketing

Stefanie wirkt seit mehr als 15 Jahren als Marketer sowohl auf Unternehmens- als auch auf Agenturseite. Seit 2020 arbeitet sie bei INNOQ. Ihre Leidenschaft gehört dem geschriebenen Wort. Darüber hinaus interessiert sie sich für neue Technologien, insbesondere für die Auswirkungen von generativer KI auf unsere Arbeits- und Lebenswelt. Zusammen mit ihrem Kollegen Robert Glaser befragt sie dazu regelmäßig Gäste in ihrem Podcast “AI und jetzt”

Senior Consultant

Isabel arbeitet als Senior Consultant bei INNOQ und hat ihren Schwerpunkt in der Backend-Entwicklung mit Java. Darüber hinaus begeistert sie sich für die Programmierung in Ruby on Rails, Kotlin und Clojure. Ihr größtes Interesse liegt darin, anspruchsvolle Probleme auf eine elegante Art und Weise zu bewältigen.