Modellgetriebene Entwicklung mit einer serviceorientierten Architektur zur Host-Integration
Model Driven Architecture wird mittlerweile in vielen Projekten erfolgreich
eingesetzt. Informationen zentral in einem Modell zu pflegen, bietet viele
Vorteile, und daraus entsprechende Code-Artefakte zu erzeugen, ist ebenso
sinnvoll. Gerade im Java-Enterprise-Umfeld (J2EE) bietet es sich an, viele
Artefakte generativ aus einer einzigen Quelle zu erzeugen; dort müssen
Implementierungsklassen, Interfaces, Deskriptoren und Datenbankschemata
zueinander passen. Durch die Vielzahl der abhängigen Teile hat sich MDA
mittlerweile im J2EE-Umfeld verbreitet und etabliert. Diesen Ansatz aber auch
für die Entwicklung auf Host-Systemen einzusetzen, ist derzeit weniger
verbreitet. Aber auch dort gibt es abhängige Teile – Unterprogramme (UPROs),
die Copystrecken verwenden; HPROs, die UPROs aufrufen, etc. So bietet sich auch
hier ein großes Potenzial für einen modellgetriebenen, generativen Ansatz.
innoQ hat in mehreren Projekten Erfahrungen gemacht, welche Besonderheiten beim
Einsatz von modellgetriebener Entwicklung (Model Driven Development, MDD) für
Host-Systeme zum Tragen kommen. Die gemeinsamen Erfahrungen werden beispielhaft
dargestellt.