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GDI, REST und Semantic Web

Nachdem viele Anfangsprobleme beim Aufbau der GDI und bei der Implementierung der Service Protokolle des Open Geospatial Consortium (OGC) heute gelöst scheinen, setzt sich die Community zunehmend mit den aktuellen Tendenzen des Web auseinander, wie z.B. Googles Keyhole Markup Language KML, GeoRSS, OpenSearch, Mash-Ups, Geonames und den semantischen Techniken des Web 2.0. In den Foren wird bemängelt, dass im Vergleich dazu die OGC Services am Alltag der meisten Web Benutzer vorbeigehen.
Beim OGC selbst hat die OWS-5 Interoperability Initiative einige dieser Themen aufgegriffen. Die neue OWS Common 1.2 SWG strebt u.a. auch “RESTful Additions and / or Changes” an. KML ist mit ungewohntem Tempo als OGC Standard akzeptiert worden. Für die Katalogdienste (CS-W) und das Sensor Web Enablement SWE WG wird die Beschreibung der Themen durch Bezug auf frei verfügbare Vokabulare der Semantic Web gefordert.

Eine Schlüsselrolle spielt bei all dem die REpresentational State Transfer (REST) Architektur. Bevor der enge Kanon der “erlaubten” OGC Web Services in die angestrebte massenhafte Produktion gehen kann, hat sich auf REST-Basis bereits ein freies Geospatial Web etabliert, an dem sich die “offizielle” GDI in Zukunft messen muss.

Date
2008-06-17
Time
17:45 - 18:15
Conference / Event
deegree day
Venue
Bonn