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Posted by Phillip Ghadir at 11:22 PM | Comments (1)
Ich interessiere mich schon seit meinem Studium für die Verarbeitung natürlicher Sprache. Als ich nun über den Beitrag von Howard Lewis Ship, dem Tapestry-Gründer, mit dem Titel "Beyond domain specific languages" gestolpert bin, musste ich feststellen, dass es Versuche gibt, eine sogenannte "programmierte natürliche Sprache" als Programmiersprache zu verwenden. "Programmierte natürliche Sprachen" haben zum Ziel, sowohl einfach geparst und maschinell interpretiert werden zu können, als auch für den Menschen natürlich zu wirken.
Mit Inform scheint dies nun in der 7. Generation gelungen zu sein. Ich finde die "natürlichsprachliche" Repräsentation solcher Sprachen (*) normalerweise sehr gut, da auch Nicht-Entwickler in der Lage sein sollten, "Code"-Fragmente zu interpretieren, ohne erst merkwürdige Sprachkonstrukte heutiger Programmiersprachen erlernen zu müssen. Dennoch habe ich meine Zweifel, dass das Implementieren oder Weiterentwickeln solcher "Anwendungen" so einfach ist: Ausdrücke mit programmierten natürlichen Sprachen sind aufwendiger zu schreiben. Die Gefahr in eine natürliche Sprache zu verfallen und damit eine Unschärfe hinzubringen, die im besten Fall zu Syntaxfehlern führt, erscheint mir zu gross.
(*) Zum Beispiel auch HUTN, obwohl diese Sprache für strukturelle Informationen ist, und daher den gekritzel auf Notizzetteln oder Flipcharts ähnelt und nicht ohne Klammern auskommt.
Posted by Phillip Ghadir at 12:39 AM